Putzen und verputzen!
Wir lieben Pilze – du auch? Ob frische, selbstgesammelte Waldpilze oder Pilze aus dem Supermarkt – dieses leckere Naturprodukt schmeckt in den unterschiedlichsten Formen und Varianten! Doch Pilze sind auch recht empfindlich und verderben schneller als viele Gemüsesorten, weshalb du unbedingt auf Frische achten solltest. Lagere Pilze trocken und luftig oder im Kühlschrank und verarbeite sie innerhalb von 2-3 Tagen. Es ist wichtig, dass du Pilze putzt, bevor du sie verarbeitest. Denn in den Verschmutzungen auf Pilzen können sich Bakterien verstecken, die im schlimmsten Fall zu Übelkeit und Brechdurchfall führen. Sind die Pilze schmierig, haben bleibende Druckstellen oder dunkle Verfärbungen, solltest du sie lieber nicht mehr essen. Doch wenn du deine frischen Pilze putzt, steht deren Verzehr in leckeren Gerichten nichts mehr im Wege!
Wie putzt man Champignons?
Champignons ist wohl die beliebteste Pilzart in Deutschland. Kaufst du Zuchtchampignons im Supermarkt, sind sie in der Regel auch kaum verschmutzt und das Putzen der Pilze ist ein Kinderspiel. Wir zeigen dir die besten Methoden deine Champignons zu putzen.
- Abreiben: Reibe verbliebene Erdreste mit einem Küchenpapier von den Pilzen ab. Wahlweise kannst du das Küchentuch auch leicht anfeuchten, um die Champignons zu putzen, oder aber einen weichen Pinsel zur Hand nehmen.
- Schälen: Sind unschöne Exemplare unter deinen Pilzen, kannst du die Hutschicht entfernen. Dazu fasse mit einem Messer und deinem Daumen die Haut am Rand der Hüte und ziehe die Haut nach oben ab.
- Zerkleinern: Und schon sind deine Pilze zur Verarbeitung bereit! Schneide sie nun je nach Rezept in zwei Hälften, in Scheiben, in Viertel oder in kleine Würfel, wenn du sie für eine Füllung verwenden willst.
Wir lieben Pilze – du auch? Deshalb zeigen wir dir in unserer Anleitung, wie du ganz einfach frische Pilze putzen kannst.
Warum soll man Champignons nicht waschen?
Du solltest Champignons – und auch andere Pilze – niemals in Wasser schwimmen lassen und auf diese Weise waschen. Denn wenn du Champignons in einer Schale Wasser oder im Waschbecken wäschst, saugen sie sich voller Wasser, werden matschig und verlieren ihr Aroma. Die Ausnahme bilden hier Morcheln: diese Pilze solltest du in Wasser waschen, da sich an ihnen oft Sand festsetzt, den du nur so gründlich entfernen kannst.
Pfifferlinge, Steinpilze und Austernpilze putzen
Neben Champignons sind natürlich Pfifferlinge, Steinpilze und Austernpilze nicht zu vergessen. Denn auch sie sind superlecker und aromatisch. Wie du diese Pilze wäschst, erfährst du hier.
Wie putzt man Austernpilze?
Reinige deine Austernpilze zunächst mit einem Küchentuch und entferne damit den groben Dreck sowie Erde von Hut und Stiel. Klopfe anschließend mit der flachen Hand auf die Hutoberseite, um auch die Lamellen der Austernpilze zu putzen. Zuletzt kannst du den feineren Dreck mit einer Pilzbürste oder einem feinen Pinsel von den Austernpilzen entfernen.
Wie putzt man Pfifferlinge?
Pfifferlinge putzt du am besten mit einem Kuchenpinsel, da sie in der Regel nicht besonders schmutzig sind. Anschließend brauchst du nur noch die Enden zu kappen. Sind die Pfifferlinge stark verschmutzt, kannst du sie auch kurz unter kaltem Wasser waschen. Aber auch hier gilt: Tränke die Pfifferlinge nicht in Wasser, da sie sonst an Aroma verlieren.
Wie putzt man Steinpilze?
Für diese Pilzart nimmst du am besten eine Pilzbürste her. Damit kannst du die Steinpilze gut putzen, da du anhaftende Erde und Schmutz gut entfernen kannst. Die Hüte der Pilze kannst du bei Bedarf vorsichtig mit einem sauberen Tuch abwischen. Schneide zuletzt noch die Stilenden dünn an und die Steinpilze sind bereit zur Weiterverarbeitung.
Selbstgepflückte Waldpilze putzen
Du hast selbst Pilze im Wald gesammelt und gepflückt? Toll! Beachte allerdings, dass selbst gepflückte Pilze stärker verschmutzt sind – sie kommen schließlich direkt aus dem Wald. Beginne mit dem Pilze putzen, indem du Sand, Moos, Blätter und Nadeln entfernst. Das kannst du auch schon im Wald erledigen. Entferne anschließend Zuhause den gröberen Dreck mit einem Küchenpinsel. Bei selbst gesammelten Pilzen ist es wichtig, dass du sie aufschneidest und von Maden oder Geziefer befallene Stellen großzügig wegschneidest. Bei großen Pilzen solltest du zuletzt die Haut vom Hut abziehen und die Röhrenschicht von der Hutunterseite entfernen, da sich dort Schwermetalle sammeln können. Hast du diese Schritte beim Pilze putzen befolgt, steht einem Verzehr nichts mehr im Wege!
Seid ihr auch so Champignons Fans wie Isabella? Aushöhlen oder schneiden, dass müsst ihr bei der Zubereitung von Champignons beachten.